Psychische Gesundheit

Psychische (seelische) Gesundheit ist neben der körperlichen notwendig, um Fähigkeiten ausschöpfen, alltägliche Lebensbelastungen bewältigen, produktiv und erfolgreich arbeiten sowie sich wohlfühlen zu können. Beide Aspekte beeinflussen sich gegenseitig und sind zusätzlich von äußeren Bedingungen abhängig. 

Die Auseinandersetzung mit der eigenen psychischen Gesundheit im Rahmen eines psychologisch unterstützten Settings beinhaltet die Grobziele: Verbesserung, Stabilisierung, Prävention und Früherkennung, Unterstützung und Bewältigung, Förderung und Wiederherstellung in folgenden Bereichen:

Psychische Störungen

Ängste, Panik, Phobien, Depression, Zwänge, Essstörungen (Adipositas, Anorexie, Bulimie), Persönlichkeitsstörungen, Verhaltensauffälligkeiten

Eingeschränkte psychische und physische Störungen

Motorik, Wahrnehmung, Gedächtnis, Denken, Lernen, Konzentration, Emotionen, Motivation, Sprache, psychobiologische Funktionen (wie z.B. Schlaf und Essen)

Psychosomatische Erkrankungen

Kopfschmerz (Spannungskopfschmerz, Migräne), Krebs, Allergien, Asthma, Hauterkrankungen (wie z.B. Neurodermitis, Psoriasis, etc.), Magen- und Darmerkrankungen, Diabetes, u.a. chronische Erkrankungen

Belastende Lebensereignisse und Faktoren

Traumata, Todesfälle, Trennungen und Verluste, Krisensituationen, medizinische Diagnosen und Behandlungen, chronische Erkrankungen (wie z.B. Krebs, Schmerz, HIV/AIDS, Rheuma)

Gesundheitsrelevante mentale, emotionale und soziale Kompetenzen

Selbstsicherheit, Selbstvertrauen, Umgang mit Gefühlen und Gedanken, Kommunikationsfähigkeit

Gesundheitsorientierte Handlungsgewohnheiten

Ernährung, Bewegung, Entspannung, Schlafen, Stressbewältigung, Reduktion von Übergewicht, Umgang mit Suchtmitteln, Entwicklung von Gesundheitszielen und Umsetzungsstrategien, Sexualität, etc.